Die 5 größten Herausforderungen der Digitalisierung im Handwerk und wie du sie meisterst
Die Digitalisierung bringt für das Handwerk sowohl Herausforderungen als auch große Chancen mit sich. Sie eröffnet Unternehmen neue Wege, um Prozesse zu optimieren, Kundenbeziehungen zu stärken und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch die Umstellung auf digitale Abläufe ist gerade für Handwerksbetriebe oft mit Hürden verbunden – von hohen Investitionskosten über die Auswahl der passenden Tools bis hin zu fehlenden Fachkräften. In diesem Artikel zeigen wir praxisorientierte Lösungen, die wir in zahlreichen Projekten entwickelt haben, und geben einen Ausblick, wie Automatisierung die Digitalisierung ergänzen und weiter vereinfachen kann.
1. Digitalisierung als Herausforderung und Chance für das Handwerk
Die Digitalisierung verändert alle Branchen – auch das Handwerk ist hiervon stark betroffen. Handwerksunternehmen sehen sich besonderen Herausforderungen gegenüber, die über die typischen Digitalisierungsfragen hinausgehen. Mit begrenzten Ressourcen und Fachkräften wird es oft schwieriger, in Technologien zu investieren und auf digitalisierte Prozesse umzustellen, während der Alltagsbetrieb aufrechterhalten werden muss.
Zugleich bieten digitale Prozesse und Tools dem Handwerk erhebliche Chancen: Sie ermöglichen eine größere Effizienz, eine bessere Kundenkommunikation und eine optimierte Ressourcenplanung. Doch um von diesen Vorteilen zu profitieren, ist es entscheidend, die spezifischen Hürden zu identifizieren und gezielt Lösungen zu entwickeln, die zum Unternehmen passen.
In den folgenden Abschnitten zeigen wir die fünf größten Herausforderungen, denen Handwerksbetriebe häufig gegenüberstehen. Anhand praxisnaher Lösungen erklären wir, wie eine erfolgreiche Digitalisierung gelingt – und wie Unternehmen danach sogar den Schritt zur Automatisierung wagen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
2. Herausforderungen und Lösungen im Detail
Herausforderung 1: Fachkräftemangel und Kompetenzlücken
Der Fachkräftemangel ist in der Handwerksbranche besonders stark ausgeprägt. Viele Fachkräfte haben wenig bis keine Erfahrung mit digitalen Tools oder zeigen wenig Interesse an der Weiterbildung in diesen Bereichen. Dies führt zu einem Engpass an qualifiziertem Personal, das für die Implementierung und Nutzung neuer Systeme notwendig ist.
Um die Qualifikationslücke zu schließen, können Handwerksbetriebe gezielt in digitale Weiterbildungen und Schulungen investieren. Ein Ansatz ist, interne Schulungsprogramme anzubieten, die praxisorientierte Schulungen für digitale Anwendungen umfassen. Gleichzeitig hilft ein starker Fokus auf Employer Branding – etwa durch die Darstellung des Unternehmens als innovativer Arbeitgeber – neue Talente anzuziehen. Auch Partnerschaften mit Berufsschulen und Institutionen können zur Förderung digitaler Kompetenzen im Handwerk beitragen.
Herausforderung 2: Hohe Investitionskosten und ROI-Unsicherheiten
Digitale Systeme wie ERP-Lösungen, Terminplanungs- und CRM-Systeme sind oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Die Implementierung bedeutet zudem nicht nur eine finanzielle Investition, sondern auch einen zeitlichen Aufwand, der den regulären Betrieb beeinträchtigen kann. Die Unsicherheit, ob sich diese Investitionen langfristig auszahlen, schreckt viele Unternehmen ab.
Eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse ist entscheidend, um das Potenzial der Investition sichtbar zu machen. Besonders interessant für Handwerksbetriebe sind skalierbare Lösungen, die es ermöglichen, zunächst mit einfachen Tools wie digitaler Zeiterfassung oder Terminverwaltung zu starten. So lassen sich durch erste Digitalisierungsschritte schnell Einsparungen realisieren, was die Investition zügig amortisieren kann.
Zahlreiche Förderprogramme unterstützen Handwerksunternehmen bei Investitionen in die Digitalisierung. Von ERP-Systemen bis zur digitalen Auftragsverwaltung – eine Übersicht geeigneter Förderoptionen findet man auf den Websites der Handwerkskammern und Landesförderinstitute.
Herausforderung 3: Widerstände im Team und Veränderungen in der Unternehmenskultur
Nicht selten stößt die Digitalisierung auf Skepsis im Team. Insbesondere Mitarbeitende, die sich an traditionelle Arbeitsweisen gewöhnt haben, empfinden die Umstellung auf digitale Prozesse als Bedrohung. Die Angst, persönliche Informationen zu teilen oder Fehler durch unbekannte Systeme zu machen, kann ebenfalls Widerstand erzeugen.
Transparente Kommunikation und die schrittweise Einführung neuer Prozesse sind essenziell, um die Belegschaft mitzunehmen. Führungskräfte sollten klare Vorteile der Digitalisierung vermitteln und Schulungen anbieten, die auf die Ängste und Fragen der Mitarbeitenden eingehen. Eine Möglichkeit besteht auch darin, „Digital Champions“ im Team zu fördern – Mitarbeitende, die sich für digitale Themen begeistern und als Ansprechpartner für andere dienen können. So entsteht eine Unternehmenskultur, die digitalen Wandel unterstützt und sicherstellt, dass die Kontrolle über Prozesse und Daten im Unternehmen verbleibt.
Herausforderung 4: Komplexität und Auswahl der richtigen digitalen Tools
Die Auswahl an digitalen Tools ist groß, und es ist oft schwierig, die richtige Lösung zu finden, die sowohl bedarfsgerecht als auch zukunftssicher ist. Vor allem Unternehmen ohne IT-Abteilung stoßen hier schnell an ihre Grenzen und riskieren Fehlinvestitionen.
Um die passenden Tools zu finden, empfiehlt es sich, spezialisierte Berater für die Handwerksbranche heranzuziehen, die maßgeschneiderte Lösungen bieten. Auch die Nutzung von Testphasen und Demos kann dabei helfen, ein Gefühl für die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität eines Tools zu entwickeln, bevor eine langfristige Entscheidung getroffen wird. Zudem sollten Tools ausgewählt werden, die sich flexibel in bestehende Systeme integrieren lassen und keine komplexe Umstrukturierung erfordern.
Herausforderung 5: Kundenerwartungen und Serviceanforderungen im digitalen Zeitalter
Kunden erwarten immer häufiger, dass Unternehmen digital erreichbar sind und schnelle Reaktionszeiten bieten. Die herkömmlichen Arbeitsweisen im Handwerk sind oft nicht auf solche Anforderungen ausgerichtet, was zu Missverständnissen und verlorenen Aufträgen führen kann.
Der Einsatz eines CRM-Systems (Customer Relationship Management) ermöglicht es, Kundenanfragen zentral zu verwalten und schnell zu beantworten. Digitale Kommunikationskanäle wie E-Mail, Online-Terminbuchung oder sogar WhatsApp sind heute eine Basisanforderung für eine zeitgemäße Kundenbetreuung. Ein digitaler, gut strukturierter Kommunikationsprozess verbessert die Kundenzufriedenheit und stärkt die langfristige Kundenbindung.
3. Von der Digitalisierung zur Automatisierung: Der nächste Schritt zur Effizienzsteigerung
Die Digitalisierung ist der erste Schritt, um Prozesse zu optimieren und Abläufe zu vereinfachen – doch das volle Potenzial entfaltet sich erst durch Automatisierung. Nach der Einführung digitaler Tools wie CRM- oder ERP-Systemen können Handwerksunternehmen durch Automatisierung repetitive und manuelle Aufgaben reduzieren, was zu enormen Zeit- und Kosteneinsparungen führt.
Zu einigen Automatisierungsmöglichkeiten im Handwerk zählen u.a.:
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Automatisierte Rechnungsstellung
Durch die Automatisierung von Rechnungsprozessen lassen sich Zahlungen schneller abwickeln und Fehler vermeiden.
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E-Mail-Marketing und Kundenpflege
Mit automatisierten E-Mail-Kampagnen können Betriebe Kundenerinnerungen, Newsletter und Nachfass-E-Mails senden, ohne manuell tätig zu werden.
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Automatisierte Materialverwaltung
Bestellungen und Lagerbestände können durch Automatisierung einfacher verwaltet werden, was insbesondere bei Materialengpässen hilfreich ist. Durch Automatisierung nach der Digitalisierung wird nicht nur Effizienz geschaffen, sondern auch die Basis für ein zukunftsorientiertes Geschäftsmodell im Handwerk gelegt. Unternehmen können sich so auf das Wesentliche konzentrieren und ihre Ressourcen dort einsetzen, wo sie am meisten gebraucht werden.
4. HubSpot CRM als ideale Lösung für Handwerksunternehmen
Für Handwerksunternehmen, die Digitalisierung und Automatisierung in einem einzigen System vereinen möchten, ist das HubSpot CRM eine optimale Wahl. HubSpot bietet nicht nur umfangreiche Funktionen zur Kundenverwaltung, sondern erleichtert durch seine einfache Bedienbarkeit auch die Automatisierung vieler Marketing- und Verkaufsprozesse – ideal für Unternehmen, die ohne große IT-Abteilungen arbeiten.
Zu den Vorteilen von HubSpot CRM zählen:
HubSpot CRM
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Zentrale Kundenverwaltung
Alle Kundeninformationen, Angebote und Interaktionen werden an einem Ort verwaltet und sind leicht zugänglich.
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Automatisierte Workflows
Routineaufgaben wie Nachfass-E-Mails, Terminbestätigungen oder Angebotsverfolgung können automatisiert ablaufen, was die Arbeitsbelastung im Team erheblich reduziert.
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Marketing-Automatisierung
Mit integrierten E-Mail-Marketing-Tools und Social-Media-Funktionen lassen sich Kundenbindung und Markenbekanntheit steigern.
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Benutzerfreundliche Oberfläche
HubSpot lässt sich durch seine intuitive Benutzerführung und hilfreichen Erklärungen auch ohne IT-Spezialkenntnisse einfach bedienen.
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Hohe Sicherheitsstandards
HubSpot erfüllt hohe Sicherheitsstandards und bietet flexible Benutzerrechte, die sicherstellen, dass alle Daten geschützt und unter Kontrolle bleiben.
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Integriertes Reporting
HubSpot bietet ein einfach zu bedienendes Dashboard, das die Auswertung von Kundeninteraktionen und Vertriebserfolgen ermöglicht – für klare Entscheidungen und optimierte Prozesse.
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Starke Skalierbarkeit
HubSpot wächst mit deinem Unternehmen und passt sich deinem individuellen Anforderungen und Teamgrößen flexibel an.
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Hilfreicher Support
HubSpot unterstützt Unternehmen mit umfassendem Support und einer breiten Wissensdatenbank, sodass auch kleinere Teams das volle Potenzial der Plattform nutzen können.
Mit HubSpot CRM schaffen Handwerksunternehmen eine starke digitale Basis, die gleichzeitig viele Automatisierungsmöglichkeiten bietet. So bleibt ihr wettbewerbsfähig und gewinnt wertvolle Zeit für Kundenbetreuung und handwerkliche Qualität.
5. Erfolgsbeispiele, die zeigen wie es geht
Einige Handwerksbetriebe und viele weitere Betriebe aus anderen Branchen haben ihr Unternehmen bereits erfolgreich digitalisiert und zeigen damit beeindruckende Resultate.
Um einen Eindruck zu bekommen, was alles möglich ist, schaut doch einfach mal in unseren Referenzen vorbei:
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Digitalisierung & Prozessoptimierung bei fri.energy
Wir haben für fri.energy eine maßgeschneiderte HubSpot-Lösung entwickelt, um die Geschäftsprozesse in allen Unternehmensbereichen umfassend zu digitalisieren und eine vollständige Automatisierung der Marketing-, Vertriebs- und Kundensupportprozesse zu ermöglichen.Mehr erfahren -
Prozessoptimierung durch HubSpot bei der SKC
Bei SKC haben wir erfolgreich HubSpot in den Bereichen CRM, Marketing und Sales implementiert und die Mitarbeiter umfassend geschult. Die Bestandsdaten wurden aus verschiedenen Excel-Listen nahtlos in HubSpot migriert. Für die komplexe Teamstruktur entwickelten wir ein individuelles Berechtigungsmanagement.Mehr erfahren -
HubSpot Implementierung für jajabo.de
Das Ziel war es, die Lead-Generierung zu automatisieren und den Shop-Umsatz durch Paid Ads zu steigern. Zudem sollte ein CRM-System implementiert und die Daten aus dem Onlineshop erfolgreich in HubSpot migriert werden. Mit diesen Maßnahmen haben wir den Vertriebsprozess optimiert und eine solide Grundlage für eine zielgerichtete und datenbasierte Marketingstrategie geschaffen.Mehr erfahren
6. Fazit - Die Zeit zu handeln ist jetzt
Die Digitalisierung im Handwerk stellt Unternehmen vor Herausforderungen, die jedoch durch die richtigen Ansätze und eine durchdachte Strategie gemeistert werden können. Es lohnt sich, die Digitalisierung nicht als Last, sondern als Chance zu sehen: Sie bietet langfristige Vorteile und eröffnet neue Möglichkeiten für Effizienzsteigerungen und Kundengewinnung.
Wer den Mut hat, sich den Veränderungen zu stellen, kann sein Unternehmen zukunftssicher und wettbewerbsfähig aufstellen.
Möchtest auch du jetzt loslegen und die ersten Schritte dafür gemeinsam gehen, dann nimm jetzt Kontakt zu uns auf!
Digitalisierung ermöglicht Handwerksunternehmen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten, Ressourcen zu sparen und auf die steigenden Kundenerwartungen schneller und flexibler zu reagieren. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, sich langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen und Fachkräftemangel durch Automatisierung teils zu kompensieren.
Handwerksbetriebe sehen sich oft Herausforderungen wie hohen Investitionskosten, Fachkräftemangel und Skepsis gegenüber Veränderungen im Team gegenüber. Zudem kann die Vielzahl an digitalen Tools und die Auswahl der passenden Lösung überwältigend sein, weshalb eine gute Planung und gezielte Beratung helfen.
Für den Start in die Digitalisierung sind kleine, praxisnahe Schritte hilfreich, wie die Einführung digitaler Zeiterfassung, Terminplanung oder Kundenkommunikation. Eine klare Kosten-Nutzen-Analyse und die Nutzung möglicher Förderprogramme helfen dabei, die ersten Schritte kosteneffizient und zukunftssicher zu gestalten.
HubSpot CRM vereinfacht die zentrale Kundenverwaltung und ermöglicht Automatisierungen, die Zeit und Ressourcen sparen – vom Terminmanagement bis hin zur Angebotsnachverfolgung. Es ist benutzerfreundlich, flexibel skalierbar und bietet umfangreiche Sicherheits- und Reporting-Features, die auch kleineren Teams eine reibungslose Digitalisierung ermöglichen.
Automatisierung kann wiederkehrende Aufgaben wie Rechnungsstellung, Terminbestätigungen oder das Nachfassen bei Kunden übernehmen. So bleibt mehr Zeit für individuelle Kundenbetreuung und komplexe Aufgaben. Besonders bei Ressourcenengpässen unterstützt Automatisierung, die Effizienz zu steigern und das Team zu entlasten.
viminds Online-Redaktion
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