Top 5 Content Pieces: Nutzt du das richtige Format?
Eine Flut von Inhalten überspült die sozialen Netzwerke und zu scheinbar jedem Thema unter der Sonne lässt sich inzwischen ein Blog finden. Doch genau hier liegt die Krux: Konzentrieren sich Unternehmen auf die präferierten Formate ihrer Zielgruppe oder überschwemmen sie potentielle Kunden mit wahllosen Content Pieces? Worauf es bei den aktuell fünf wichtigsten Formaten im Content-Marketing ankommt, liest du hier.
Mit diesen Formaten erreichst du deine Zielgruppe
Uneingeschränkte Aufmerksamkeit - klingt wie ein utopischer Anspruch an die eigene Zielgruppe? So ganz unrealistisch ist dieses Ziel für Marketer nicht, wenn sie um die bevorzugten Medienformate ihrer idealen Kunden wissen und diese gekonnt ausspielen. Denn mit Inhalten, die exakt den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entsprechen und im bevorzugten Format zur Verfügung gestellt werden, schaffst du für dein Online-Marketing die perfekte Schnittstelle zwischen SEO und Social Media. Die wiederum ermöglicht es dir, deine Reichweite zu steigern, mehr Traffic zu generieren und letztlich Leads einzusammeln. Denn machen wir uns nichts vor, bei allem unterhaltsamen Storytelling und Wissenstransfer bleibt das ureigenste Ziel von Content-Marketing eines: die Leadgenerierung und Kundengewinnung.
Für dein Content-Marketing solltest du deshalb analysieren, welche Formate bei deiner Zielgruppe gut ankommen, wie sie Inhalte am ehesten konsumiert. Ob sie am liebsten lesen oder eher visuell orientiert sind, passiv audiovisuelle Medien nutzen oder an interaktivem Content Gefallen finden.
Mit diesen 5 beliebten Content-Formaten kannst du deinen potentiellen Kunden einen echten Mehrwert bieten und Vertrauen für deine Marke schaffen.
Ratgeber
Wer Content-Marketing betreibt, hat ein Ziel vor Augen: Potentielle Kunden mit den passenden Themen anziehen und mit hochwertigen Inhalten Lösungen für ihre Probleme und Antworten auf ihre Fragen zu liefern. Was liegt da für Content Creator näher, als Ratgeber-Artikel zu verfassen? Schließlich sollen diese Beiträge genau jenen Zweck erfüllen: informieren und zugleich die eigene Expertise zum Ausdruck bringen. Kurz gesagt: Deine Aufgabe ist es, die wichtigsten Informationen zu einem relevanten Thema in einem Content Piece zu bündeln.
Dieses Format eignet sich bestens, um es mit weiteren Content Pieces aufzuwerten: Videos, Infografiken, Bilder, Listen, Anleitungen etc. machen deinen Ratgeber-Artikel zu einem Fundus an Mehrwert für deine Interessenten. Vorausgesetzt, du berücksichtigst ihre tatsächliche Suchintention einschließlich relevanter Keywords entlang ihrer Buyer's Journey. Denn auch der beste Ratgeber bringt dir keine Klicks, wenn du SEO-Maßnahmen nicht genügend Bedeutung zukommen lässt.
Video
Instagram-Influencer und YouTuber machen es vor, was sich auch auf Marketing-Agenturen ummünzen lässt: bewegte Bilder ziehen! Es überwiegt im Digitalmarketing sogar die Meinung, das Video sei DAS Medium unserer Zeit, um Zielgruppen bestimmte Inhalte auszuspielen.
Anstatt fremden Video-Content innerhalb deines Blogs zu verlinken oder einzubetten, lohnt es sich, in dein eigenes Video-Marketing via YouTube oder Vimeo zu investieren und deiner Marke ein Gesicht zu verleihen. Denn die Videoproduktion ist kein Hexenwerk.
Beginne mit Snackable Content, kurzen "Video-Snacks" also, die deinen Interessenten bestimmte Themen häppchenweise servieren. Diese kurzen Videos bereichern deine Blog-Artikel und lassen sich ideal auf Instagram und Co. teilen. Darüber hinaus bieten sich Mitarbeiter-Interviews, kleine Agentur-Reportagen, ein Unternehmensportrait oder Produktbeschreibungen an, um potentielle Kunden auf deine Message aufmerksam zu machen und sie zum Teilen deiner Videos zu animieren.
Hast du dich mit diesem Format eingespielt, kannst du dir auch Experten-Interviews zum Ziel setzen, die sich gezielt an den Fragen und Interessen deiner Zielgruppe bzw. deiner Personas orientieren und deinen Traffic erhöhen.
Hinweis: Du brauchst für dein Video-Marketing keine Profi-Ausrüstung. Mit einem guten Storytelling und einem ansprechenden Setting lassen sich kleinere Formate auch überzeugend mit dem Smartphone umsetzen. Zudem gibt es jede Menge spannende Video-Tools auf dem Markt wie diese:
Podcast
Manche bezeichnen dieses Format als Königsdisziplin im Content-Marketing. Dabei musst du gar kein Radio-Urgestein oder Entertainer sein, um einen gelungenen Podcast zu produzieren. Insbesondere wenn du ein Nischenthema bedienst oder dich als Experte auf deinem Gebiet etablieren willst, ist dieses Audio-Medium ein dankbares Mittel.
Ein Podcast bietet dir gegenüber anderen Formaten sogar einige Vorteile: Mit entsprechender Audiotechnik und einem Redaktionsplan, der wirklich zu deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe passt, lässt sich ein Podcast relativ schnell umsetzen. So könntest du beispielsweise mit Fachmännern oder Fachfrauen zu bestimmten Themen ins Gespräch kommen und stellvertretend die brennendsten Fragen deiner Zielgruppe stellen.
Podcast: Lass dir zuhören und gewinne Neukunden! | © pixabay
Darüber hinaus hast du mit einem Podcast die Möglichkeit, auch die potentiellen Kunden erreichen, die weniger videoaffin sind und sich weniger auf Blogs blicken lassen.
Infografiken
Komprimierte Informationen auf einen Blick anschaulich und verständlich machen, das gelingt dir mit Infografiken. Wofür Marketing-Agenturen früher eigens einen Grafiker oder eine Grafikerin anheuern mussten, gelingt heute mit wenigen Klicks und dem entsprechenden Wissen, Grafik-Tools wie Canva oder Visua.ly sei Dank!
Dabei können Infografiken nicht nur einen Blog-Artikel auflockern und wertvolle Insights abbilden, sondern gleichzeitig auch deine Sichtbarkeit im Netz erhöhen, indem du sie auf Social Media teilst bzw. auf Pinterest pinnst, um Aufmerksamkeit für deinen Blog zu erzeugen. Ein gewisser Sinn für Design ist jedoch auch von Grafik-Laien gefragt, um mit Infografiken einen tatsächlichen Mehrwert zu generieren.
Gastartikel
Content-Marketing ist in gewisser Weise ein Geben und Nehmen. Du möchtest wertvolle Inhalte für deine Nutzer kreieren und im Gegenzug deren Vertrauen für dein Produkt bzw. für deine Dienstleistungen gewinnen. Auch der Gastartikel als Content-Format beruht auf einer Art Tausch.
Indem du einen Gastautor oder eine Gastautorin für deinen Unternehmensblog gewinnst, erweiterst du deine Expertise, lieferst deinen Interessenten einen Mehrwert durch verschiedene Perspektiven und steigerst idealerweise deinen Traffic durch bekannte Namen aus deiner Branche, v.a. wenn du mehrere Gastartikel als Serie aufbereitest.
Video: Welchen Nutzen sieht Google in Gastartikeln?
Und was hat die Gegenseite davon? Die Motivation liegt für viele im Linkbuilding und Networking begründet, aber auch ein Budget für Gastautoren kann sich langfristig für dein Unternehmen auszahlen.
Fazit
Mit diesen fünf Formaten ist die Liste der Content Pieces selbstverständlich längst nicht erschöpft. Insbesondere Blog-Artikel lassen sich durch viele weitere Elemente wie Listen, Zitate, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tipps usw. aufwerten. Ob diese Inhalte deine Zielgruppe letztlich erreichen, liegt sowohl an der Qualität deines Contents ebenso wie am individuellen Medienverhalten deiner idealen Kunden. Viel Erfolg!
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viminds Online-Redaktion
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