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4 Tipps für deine B2B-Social-Media-Strategie

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von Lea
11.11.2022
 | 
Lesezeit: 7 Minuten

Unternehmen jeder Größenordnung und aus nahezu allen Branchen sind auf Social Media präsent. Viele haben erkannt, welches Potenzial in den sozialen Medien steckt und wie diese genutzt werden können, um die eigenen Ziele zu erreichen. Nicht nur für B2C, sondern auch für B2B-Unternehmen bieten die sozialen Medien viele interessante Möglichkeiten. In diesem Blog-Artikel zeigen wir dir, welche das sind und wie du Social Media für dein B2B Unternehmen effektiv nutzt.

In diesem Blogartikel gehen wir auf folgende Punkte ein:

  1. Definiere deine Ziele 
  2. Zeitsparend bei der Contenterstellung: Hilfreiche Tools, die dir Zeit sparen 
  3. Employer Branding über Social Media 
  4. mehr Conversions mit Retargeting, Social Ads & Co. 
  5. Fazit

 

1. Definiere deine Ziele 

Es gibt vereinzelt immer noch B2B-Unternehmen, die denken, dass Social Media für sie nicht relevant ist. Aber auch diese Unternehmen können von Social Media profitieren, in dem sie es als Instrument der eigenen Marketing-Strategie effektiv einsetzen.

 

Durch die Nutzung von Social Media baust du mit deinem Unternehmen eine engere Beziehung zu deinen Kunden auf und bist in der Lage, diese langfristig zu pflegen. Du kannst mithilfe der sozialen Netzwerke neue Kunden gewinnen, was dir mehr Reichweite bzw. Bekanntheit verschafft. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, die eigene Marke zu stärken und die Expertise deines Unternehmens unter Beweis zu stellen. 

 

Um die verschiedenen Kanäle effektiv für dein Unternehmen nutzen zu können, solltest du dir folgende Fragen stellen: 

  • Welche Ziele möchtest du erreichen? 
  • Welche Plattformen sind für deine Zielgruppe relevant? 
  • Und welche Inhalte kannst du posten, um deine Ziele zu erreichen? 

Empfehlenswerte Plattformen sind u.a. LinkedIn, Twitter, Instagram und Facebook. LinkedIn ist eine gute Business-Plattform, wo du dir ein Netzwerk aufbauen und dich mit verschiedenen Personen aus deiner Branche direkt austauschen kannst. Während du bei Instagram und Facebook eher Insights deiner Arbeit teilst, die dein Unternehmen nahbarer machen. 

 

Natürlich musst du nicht auf allen Plattformen vertreten sein. Denn jedes Netzwerk braucht Pflege und Ressourcen. Wenn du bisher noch wenig Social Media Erfahrung hast, ist es am besten, wenn du dich durch verschiedene Netzwerke testest. Mithilfe der Analysen kannst du dann schauen, wo du deine Zielgruppe besser erreichst und entscheiden, welche Kanäle du primär nutzen möchtest. 

 

2. Zeitsparend bei der Contenterstellung: Hilfreiche Tools, die dir Zeit sparen

Behalte immer im Hinterkopf, dass die Content-Erstellung Zeit braucht und unterschätze sie nicht. Bei der Planung kann dir ein Redaktionsplan helfen, in dem du deine Inhalte so vorbereitest, dass du sie nur noch posten musst. 

 

Mit der Facebook Business Suite kannst du deine Inhalte für Facebook und Instagram vorplanen, sodass sie automatisch gepostet werden. Hilfreiche Tools für die Erstellung eines Redaktionsplans sind zum Beispiel Contentbird oder Asana. Auch mit diesen Tools können deine Beiträge automatisch hochgeladen werden. 

 

Ein weiteres Tool, das dir viel Zeit sparen kann, ist Canva. Damit kannst du Posts erstellen und hast direkt alle richtigen Formate für die jeweiligen Netzwerke. Es ist sehr wichtig, dass du für die jeweilige Plattform auch die richtigen Maße wählst, zum Beispiel für die Instagram Reels das 16:9 Format. Anderenfalls kannst du schnell unprofessionell wirken. Die richtigen Größen der Posts werden dir von Canva vorgeschlagen. Außerdem erhältst du Inspiration aus vielen Vorlagen, die du an dein Corporate Design anpassen kannst. 

Falls Canva für dich noch unbekannt ist, führen wir dich gerne in unserem Canva Workshop für Unternehmen persönlich durch alle Funktionen und Features. 

 

Canva Workshop

 

Du hast noch keine Idee, was du auf den sozialen Netzwerken teilen sollst? Dafür wir haben dir drei beispielhafte Themenbereiche zusammengefasst: 

  • Branchennachrichten: Teile Nachrichten, Tipps und Tricks oder Artikel aus deiner Branche, um deine Follower über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Dies ist eine gute Möglichkeit, um sich als Experte oder Expertin in deiner Branche zu positionieren. 

  • News aus deinem Unternehmen: Informiere deine Community über Neuigkeiten in deinem Unternehmen, z.B. neue Produkte oder Dienstleistungen, Events oder Pressemitteilungen. So kannst du viel Aufmerksamkeit auf dein Unternehmen lenken. Wie wäre es mit einem kleinen Einblick hinter die Kulissen?

  • Infografiken: Das ist eine gute Möglichkeit komplexe Informationen verständlich darzustellen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Follower zu erregen.

 

Wie vielseitig dein Account gestaltet sein kann, siehst du zum Beispiel auf unserem Instagram Profil. Wir teilen Beiträge zu unseren erfolgreichen Workshops, Seminar-Termin, aber auch Teamevents:

 

Beispiel Content für SeminareBeispiel Content für Seminar-TermineBeispiel Content für Teamevents

 

So kurz wie möglich, so lang wie nötig

 

Ein ganz wichtiger Hinweis für die Erstellung deiner Inhalte ist, dass du deine Follower schon in den ersten zwei Sekunden abholen musst. Beschränke dich also in der Beschreibungen auf Social Media auf das Wesentliche, denn die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist kurz. Es sei denn es ist etwas, was eine ausführlichere Erklärung benötigt, um den Inhalt zu verstehen. 

 

3. Employer Branding über Social Media

Natürlich ist es dennoch etwas schwieriger für B2B-Unternehmen, sich auf Social Media zu beweisen. Gerade Plattformen wie Instagram und Facebook leben von persönlichen Stories und Posts. Dort haben es B2C-Unternehmen etwas einfacher, da sie Produkte verkaufen wollen, welche an einen privaten Konsumenten gerichtet sind. Schnell kann der Content von B2B-Accounts nicht greifbar wirken.  

 

Umso wichtiger ist es, die eigene Marke sympathisch auf Social Media zu präsentieren und attraktiv für neue potenzielle Bewerber*innen zu machen. Genau das beschreibt Employer Branding oder übersetzt Arbeitgebermarkenbildung. Das gegenwärtige Problem für viele Unternehmen ist leider nach wie vor der Fachkräftemangel.

Wir haben es unter den beispielhaften Themenbereichen bereits angesprochen, dass News und ein Blick hinter die Kulissen deiner Arbeit sehr interessant für deine Follower sind, da es eine persönliche Note hat.  Wenn du auf Instagram und Facebook präsent sein möchtest, dann solltest du auch persönliche Posts und Stories von deinen Mitarbeitenden hochladen. So kann deine Community sehen, wer hinter dem Business steckt und es macht das Ganze etwas nahbarer. Außerdem musst du auf dich aufmerksam machen zwischen all den vielen Unternehmen, indem du dich gut präsentierst und zeigst, warum es cool ist in deinem Unternehmen zu arbeiten.

 

Reel Beitrag zu Employer BrandingReel Beitrag zu Employer BrandingReel Beitrag zu Employer BrandingReel Beitrag zu Employer Branding


Definiere deine Werte und was du aussagen willst, um eine einzigartige Markenbotschaft zu entwickeln. Zur Hilfe kannst du Mitarbeitende befragen, was sie an der Arbeit schätzen oder wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Oder du erinnerst dich an Bewerbungsgespräche. Gab es da Äußerung von Bewerber*innen, die du dir gemerkt hast, weil es ein Kompliment für dein Unternehmen war?
Schaue auch mal nach links und rechts. Was machen deine Wettbewerber für Content, um attraktiv nach außen zu wirken? Natürlich sollst du den Inhalt nicht kopieren, aber vielleicht inspiriert dich das für eine neue Idee. 

 

Eine weitere gute Möglichkeit auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen ist es, deine Mitarbeitenden zu ‘Corporate Influencer’ zu motivieren. Das bedeutet, dass sie von der Arbeit im Unternehmen auf deren privaten Profilen berichten. Natürlich nur, wenn sie das möchten, sich dabei wohlfühlen und Lust darauf haben. So verbindet man Personen mit deinem Unternehmen. Denn nichtsdestotrotz stecken hinter einem B2B-Business auch echte Menschen. 

 

4. Mehr Conversions durch Retargeting, Social Ads und Co. 

Es ist erforscht, dass Menschen, bevor sie einen Kauf endgültig abschließen, mindestens fünfmal mit diesem Produkte oder mit der Dienstleistung in Kontakt bzw. konfrontiert werden müssen. Sie setzen sich also mehrfach mit dem Produkt auseinander bis ein Kauf getätigt wird. 

Retargeting und Remarketing sind nützliche Instrumente im Online-Marketing. Durch Retargeting wird dem Nutzer auf einer anderen Webseite Werbung von deinen Produkten angezeigt, die er sich auf deiner Webseite bereits angeschaut hat. Diese Methode funktioniert auf Basis von Cookies. Oder es wird eine E-Mail versendet, wenn der Kunde einen Kauf noch nicht vollständig abgeschlossen hat, sondern das Produkt noch im Warenkorb liegt. Dann spricht man von Remarketing.

Der Besucher deiner Webseite wird sozusagen „verfolgt“ und setzt sich somit mehrmals mit dem Produkt auseinander. Das Ziel von diesen beiden Methoden ist es, die Conversions zu erhöhen und Leads zu generieren. Das bedeutet, dass ein potenzieller Käufer mit Interesse an einem Produkt in einen Handelnden umgewandelt wird, welcher den Kauf abschließt. 

Social Ads sind dagegen etwas einfacher einzurichten. Mithilfe des Werbeanzeigenmanagers von Meta, kannst du Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram schalten. Dafür musst du vorher ein oder mehrere Creatives erstellen, welche dann auf diesen Plattformen ausgespielt werden. Dabei kannst du Feedpost oder Story erstellen und für jedes Format ein eigenes Creative verwenden. Behalte dann immer die Analysen im Blick, damit du schnell regieren kannst.

Wenn die geschalteten Werbeanzeigen nicht mehr gut performen, solltest du sie austauschen, da deine Zielgruppe immer wieder die gleiche Anzeige sieht. Dadurch fühlen sich einige gar nicht mehr angesprochen und scrollen schnell weiter oder sind sogar genervt davon. Bei der Einstellung deiner Werbeanzeige kannst du genau auswählen, wen du ansprechen willst.

Du kannst das Alter deiner Zielgruppe und die Herkunft definieren. Außerdem kannst du die Interessen angeben, die deine Zielgruppe hat, um die richtigen Leute zu erreichen. Als B2B-Unternehmen bietet sich auch LinkedIn für Werbeanzeigen an. Das oberste Ziel bei Werbeanzeigen ist die Leadgenerierung. Dadurch sollen mehr Aufträge gewonnen werden und Kunden angesprochen werden, die auch schon Interesse an deinem Unternehmen gezeigt haben. 

 

5. Fazit 

Social Media ist für B2B Unternehmen ein wertvolles Instrument. Nutze die Tipps und die Features für dein Unternehmen, die dir die Plattformen bieten. So wirst du deinem Business einen neuen Schwung geben.

Da Social Media sehr schnelllebig ist, brauchen deine Kanäle immer wieder neues Futter. Dein Ziel ist es in den Köpfen deiner Zielgruppe zu bleiben, weswegen es wichtig ist regelmäßig auf den Kanälen zu posten, für die du dich entschieden hast. Um eine Struktur zu haben, hilft dir ein Redaktionsplan. Setze Tools ein, die dich unterstützen und Zeit ersparen wie zum Beispiel Canva, Contentbird oder Asana.

Aber das allerwichtigste: Bleibe dir und deiner Branche treu und zwänge dich nicht in eine Rolle, nur weil ein Trend gerade angesagt ist. 

Für einen persönlichen Austausch über deine Social Media Strategie, kannst du dir unseren Social Media Workshop mal genauer ansehen. Wir wünschen dir viel Erfolg mit deinem Unternehmensaccount!

 

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Lea
Als Social-Media-Managerin bei viminds setze ich mich täglich mit den neusten Trends auseinander und teile mein Wissen über Social Media gerne mit meinem Umfeld. Neben der Arbeit zählt der Sport zu meiner großen Leidenschaft und stellt mich immer wieder vor neuen Herausforderungen.

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